Architekt: Jadric Architektur ZT GMBH
Korean Partner Architect: Urbanindexlab, Lee Youngseok
Art: Internationaler Wettbewerb
Ort: Seoul, Südkorea
Projektteam: Jakob Mayer, Nikolaus Punzengruber, Federica Rizzo, Byonghun Lee, Max Krankl, Aydin Daglar Tatlav, Veronika Schmidt
Visualisierungen: Claudio Anderwald Computergraphics (claudioanderwald.com)
Übersetzung und Bearbeitung: Byonghun Lee, Daria Jadric
Koexistenz von Erinnerung und Zukunft- Architektur mit Charakter schafft Urbanität!
Die Schaffung eines Gebäudes mit einem eindeutigen Character war das Hauptziel des Projekts. Die klare Formgebung spiegelt den Hauptgebrauch des Gebäudes wider. Trotz unterschiedlichen Proportionen des komplexen Raumprogramms strahlt das Gebäude eine große Ruhe aus, die dem bewegten Straßenbild und dem Platz Stabilität und Balance verleiht.
Zusammengehörigkeit und Austausch zwischen Zivilverwaltung und Stadtbewohner.
Transparenz und Integration sind die zwei wichtigen Merkmale der zeitgenössische Politik-kultur. Adäquate Räumliche Lösung müssen neue Antworten finden, für Probleme die in Vergangenheit entstanden sind. Das programmatische Anordnung ist als Produkt der Überschneidung und Integration zu sehen.
Der Baukörper als Balance- und Stabilitätselement im Stadtstruktur
Die Gebäudeform ist ruhig und dynamisch gleichzeitig. Der Ausblick ist offengestaltet in Richtung Gwangwhanmun Platz, Bugaksan und Namsan. Der Ort selbst ist von Permanenz und Erneuerung geprägt und zeugt von unvergleichlicher metropolitaner Identität.
Der Dialog zwischen Gegenwart und Geschichte
Das projektierte Gebäude hat im Ensemble der Hochhäuser eine besondere Stellung. Seine Front steht waagrecht zum GwangwhanmunPlatz. Durch seine Positionierung stabilisiert er das räumliche Gefüge des Platzes. Seine Geometrie produziert einen dreidimensionalen öffentliches Platz in der Mitte und schafft ein würdiges und logisches Ende der wichtige Städtebaulichen Achse der Mugyo-ro Straße.
Torsituation und Jungang (Zentral)-Madang
Das nach allen Seiten offene Erdgeschoss führt direkt ins Herz des Gebäudes. Das Atrium ist nicht nur die zentrale Ankunftszone, sondern auch der Hauptveranstaltungsraum für Kunstinstallationen, Konzerte, Vorträge und andere kulturelle Aktivitäten. Man kann das Gebäude auch als Fenster zur Stadt verstehen – zum Gwanghamun Square und der ober-und unterirdischen Stadt.
Endless space (Offenes Office-System)
Das Gebäude als Zeitsymbol stellt eine aktive, zyklische Zeit dar, – die Spirale der Zeit und Anti-Zeit, das Maß und die Ursache aller Veränderungen der Welt. Das ökonomische Konzept der Konstruktion spiegelt sich im Stützenraster von 6,00 m wider der vom Bestand aus fortgesetzt wird. Dies verleiht der gesamten Struktur höchste Flexibilität.
Dialog der Materialien und Farben mit Umgebung
Die Materialität spiegelt auch den integralen Designansatz wider, der von der Suche nach Authentizität, Transparenz, Bedeutung und Klarheit angetrieben wird. Die Hülle ist feinmaschig wie ein textiles Gewebe gegliedert in Segmente aus Keramik, ähnlicher Proportionen. So entsteht eine ausgewogene Fassadenstruktur dessen Farbmuster-Gliederung (von dunkel ins helle) Leichtigkeit der gesamte stadträumliche Komposition verleihen.
Dreimal Grün: Gärten auf drei Verschiedenen Ebenen über die Stadt
Die für das Wohlbefinden der Menschen in der Freizeit wichtigen Dachgärten sind von allen Etagen aus sichtbar. Panoramaartigen Terrassen verbinden die funktionale horizontale Schichtung der „Multilayer-Stadt“, von öffentlich zu privat.